Sonntag, 2. Februar 2020

Türkei im Kolonialfieber

Vereinigte Arabische Emirate werfen der Türkei "Kolonialillusionen" in der arabischen Welt vor.

Anwar Gargash, Staatsminister für auswärtige Angelegenheiten der Vereinigten Arabischen Emirate, warf der Türkei am Sonntag, vor etwa 3 Stunden, in seinem Twitter-Feed "Kolonialillusionen" in der arabischen Welt vor, nachdem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Golfstaat für seine Haltung zum Friedensplan für den Nahen Osten der USA kritisiert hatte.

Ärmere EU-Staaten wollen nach BREXIT ihre Pfründe sichern

Zwölf Stunden, nachdem das Vereinigte Königreich offiziell die Europäische Union verlassen hatte, versammelten sich die ärmeren Mitglieder des EU-Blocks in einem alten Franziskanerkloster in Südportugal, um gegen einen drohenden Haushaltsengpass zu protestieren, der teilweise auf den Verlust britischer Beiträge zurückzuführen war.

Der Brexit vertieft die Kluft zwischen reicheren und ärmeren EU-Staaten, da sie in den nächsten sieben Jahren mit dem Budget des Blocks in Höhe von einer Billionen Euro in Konflikt geraten. Die ärmeren Mitglieder kämpfen darum, dass die Lücke, die durch den Abzug Großbritanniens entstanden ist, nicht durch Kürzungen bei den Entwicklungsfonds geschlossen wird.

Optimismus der Europäischen Zentralbank ist unbegründet

Christine Lagarde klang leicht optimistisch, als sie letzte Woche über die Wirtschaft der Eurozone sprach. 

Doch das war ein vollkommen basisloses Gefasel, das auf keinen Kakten basierte. Durchhalteparolen die aufflogen, als vergangenen Freitag enttäuschende Daten veröffentlicht wurden. Die Situation bleibt fragil und die Europäische Zentralbank (EZB) ist noch weit von ihrem Inflationsziel entfernt. 

Das deutsche Militär erfüllt nicht seinen Zweck

Deutsche Panzerbesatzungen haben in letzter Zeit mit Kleinbussen von Volkswagen trainiert, weil bis zu drei von vier Kampfpanzern in der Werkstatt sind - oder besser gesagt, sie warten aufgrund der kafkaesken Bürokratie endlos auf Reparaturen. 

Die Bestellung von Rucksäcken, kugelsicheren Westen, Helmen, Visieren und allerlei anderer Ausrüstung kann in der Bundeswehr Jahre dauern. Ungefähr 20.000 offene Stellen können nicht besetzt werden, weil sich so wenige junge Leute dafür interessieren. Beamte beklagen, dass die Standards gesenkt werden und dass neue Rekruten "dicker, schwächer und dümmer" sind.

Freitag, 31. Januar 2020

Französische Wirtschaft in plötzlicher Schwäche

Ohne jede Vorwarnung schwächelt die französische Wirtschaft und deutete auf eine tiefgreifende Verschlechterung des Euroraums Ende 2019 hin.

Das Bruttoinlandsprodukt in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Region sank im vierten Quartal um 0,1%, was auf einen Rückgang der Exporte und einen enormen Schwund der Lagerbestände zurückzuführen ist. Alle Voodoo Ökonomen der EU hatten hingegen Wachstum von etwa 0,3 % prognostiziert.

Dies ist ein zusätzlicher Schlag für den französischen Präsidenten Macron, der bereits mit Massenprotesten und Streiks gegen seine Rentenreformen konfrontiert ist und die Haushaltsausgaben gestört haben. Seine Regierung hat wiederholt auf die relative Stärke Frankreichs in Europa hingewiesen, als Zeichen dafür, dass seine Steuer- und Arbeitsrechtsreformen funktionieren.

Wirtschaftspolitik von EU und Berlin steuern auf eine Katastrophe zu

Die von Deutschland diktierte EU-Wirtschaftspolitik, hat das Potenzial sich zur Katastrophe zu entwickeln. Allen Anschein nach ist genau dies das beabsichtigte Ziel. Die gegenwärtig von der Europäischen Union verfolgte Wirtschaftsstrategie, lässt sich am ehesten als schrille Sensationsreklame bezeichnen, die auf propagandistischen Superlativen statt tatsächlichen Fakten beruht. Soll heißen, dass die Presse, nach staatlichen Vorgaben, die Öffentlichkeit in falsche Sicherheit wiegt und glauben lässt, die Ökonomie sei in Ordnung und es geht aufwärts.

Augenscheinlich richtet sich diese Strategie gegen die US-amerikanische und chinesische Konkurrenz. Nur um tatsächlich konkurrieren zu können, sei es mit der boomenden Industrie der USA, sei es mit der aggressiven Übernahme durch Chinesen und deren Spionage, müsste zumindest halbwegs reale Taten folgen.


Fatale Eingriffe in den freien Markt


Unter dem was bisher als Absichten bekundet wurde, ist das meiste als Dummheit zu bezeichnen. Zwar gäbe es noch Zeit den Wahn zu beenden und umzudenken, doch genau das scheinen die Politiker in Brüssel und Berlin nicht tun zu wollen.