Mittwoch, 19. Dezember 2018

Sozis haben keine Angst vor "russischen Spuren"


Das Thema brennt hoch, in wieweit sich der Kreml bei den Gelbwestenprotesten in Frankreich einmischt. Die Einmischungen sind gegeben, sie bestehen jedoch in einer anderen Weise, als es die Unterstützer von Macron darstellen. Interessanterweise unterstützt der Kreml in Taten, die Darstellungen der französischen Regierung, obwohl dies verbal bestritten wird.

Abgesehen von den üblichen nützlichen Idioten, die auf Agitprop hereinfallen, haben sich den Gelbwesten gezielt Provokateure und Radikale angeschlossen, die dem Kreml zuarbeiten. Dies ist ein Unterlaufen und wurde vonseiten des Kreml, in den vergangenen Hundert Jahren ständig gemacht, um Unruheherde zu kontrollieren, und in ihrem Sinn zu manipulieren. Im Anschluss an das Attentat in Straßburg, gelang es Macron problemlos, die Terrorwarnstufe 3 durchzusetzen. Dies erweckt den Eindruck, dass dies nichts mit den Gelbwestenprotesten zu tun hat, bedeutet jedoch ein Demonstrationsverbot auch gegen Gelbe Westen. 

Natürlich verstießen die Gelbwesten dagegen und prompt folgte eine exzessive Gewaltanwendung, vonseiten der französischen Regierung. Ohne den Vorfall in Straßburg wäre dies unmöglich gewesen. Stellen wir fest, dass das Attentat zweckdienlich für Macron kam. 


Russische Provokateure


Das Auftreten der Kremlprovokateure hat den Gelbwesten geschadet und Zweifel an deren Patriotismus und Loyalität, gegenüber der französischen Nation geweckt. Wiederum in einem Moment, wo sich Vertreter des französischen Militärs begannen die Gelbwesten verbal zu unterstützen. Dies geschah kurz vor den jüngsten Zelebrationen staatlicher Gewalt. Die Regierung Macron hatte befürchten müssen, dass sich das Militär gegen die Regierung erhebt, was in Frankreich öfter mal vorkommt. Wir sehen hier eine geschickte Manipulierung der öffentlichen Meinung, durch die sozialistische Regierung Frankreichs, die ganz gezielt auf eine repressive Zuspitzung hinausläuft und zu mehr Gewalt, um irgendwelche sozialistischen Utopien durchzusetzen. 

Wie gewöhnlich kommt es bei Wutbürgern stets dazu, dass sie von feindlichen Agenten unterwandert werden. Weil man sich weigert aus ähnlichen Situationen der Gegenwart zu lernen und von Anfang an eine Unterwanderung zu verhindern. Der Grund ist hier nicht eine Abhängigkeit vom Kreml, sondern Unverständnis über politische Abläufe, zusammen mit einer guten Portion Naivität. Natürlich fehlt den Wutbürgern jegliches Verständnis für Strategie, da sie sich emotionell motivieren, was selten gut ist. 


Verbindungen zur Front National


Die Gelbwesten zeigen viele Verbindungen zur Front National oder zumindest ihr nahe stehender Gruppen. Selbstverständlich ist unter diesen Teilen der französischen Bevölkerung eine falsche Vorstellung über die Absichten des Kremls vorherrschend, natürlich haben wir es - wie bei der AfD in Deutschland auch - mit Opfern von Agitprop zutun, aber das ist etwas anderes als direkte Kremlverbindungen, um die Unruhen auszulösen, was schlicht und ergreifend nicht der Fall ist. Auslöser der Proteste in Paris, war das arrogante Gehabe eines völlig unfähigen Präsidenten. Und wie bereits geschildert, hat Macron von den bisherigen Aktionen des Kreml profitiert. Einige legen das nun natürlich der unterstellten Genialität des Moskau überlegenen französischen Präsidenten zugrunde. Zugegeben, kann man so sehen! Dennoch spiegelt das Wunschdenken wieder und eine fatale Unkenntnis darüber, wie manipulierend der Kreml operieren kann.

Marine Le Pen wird dann als Beweis dafür herangezogen, dass der Kreml seine Finger im Spiel hat. Es war auch nicht Marine Le Pen, die die Demonstrationen provozierte, sondern Macron. Marine Le Pen ist genauso auf Agitprop hereingefallen, wie Millionen anderer Europäer. Bei der Wirtschaftskonferenz in Jalta dieses Jahr durfte Le Pen nicht teilnehmen, was zeigt, dass sie im Kreml noch immer in Ungnade steht. Doch Repräsentanten der französischen Regierung nahmen nicht nur daran teil, sondern organisierten alles.


Russisches Außenministerium signalisiert Unterstützung


Am Montag erklärte Maria Zakharowa, die offizielle Sprecherin des russischen Außenministeriums, dass ihr Ministerium vor der OSZE sich bereit erklärt habe, BBC-Journalisten zu unterstützen, die die "russische Spur" der Gelbwesten untersuchen.

Objektiv gesehen muss man sich fragen, wie denn so eine Unterstützung aussehen könnte. Mit anderen Worten, das Angebot des russischen Außenministeriums ist vollkommen sinnlos. Interessant ist, dass die französische Regierung ebenfalls eine Untersuchung, der "russischen Spur", unabhängig von der BBC in Auftrag gab. Erstaunlicherweise störte sich das russische Außenministerium hier nicht so sehr daran, wie bei der BBC und bot der französischen Regierung keine Hilfe an, wohl deshalb, weil man sich sicher ist, dass dort nichts gefunden werden wird, dass den Interessen des Kreml widerspricht. Und wohl gemerkt, es ist im Interesse des Kreml, dass in der Öffentlichkeit ein Bild generiert wird, man sei der Schutzherr aller unzufriedenen Wutbürger.


Aufstehen Bewegung von Sahra Wagenknecht


In Deutschland drohen die Gelbwestenproteste überzuschwappen. Von Anfang an, schwenkte die Aufstehen Bewegung von Sahra Wagenknecht darauf ein und versuchte in Deutschland die Gelben Westen zu monopolisieren. Ihre Partei Die Linke wettert gern über die Front National, obwohl die Kominternführung schon in SED-Tagen ein offenes Geheimnis war. 

Ich erinnere auch an den Aufstand der Kremlhörigen antideutschen Wagenknecht, als der US-Botschafter etwas von einem Systemwechsel in Deutschland sagte. 

Wagenknecht will keinen Systemwechsel, sie will keine Alternative zu Merkel und Macron, sie will einfach nur die ihr zugedachte Rolle im Schachspiel des Kreml erfüllen und als Scheinalternative sicherstellen, dass der Kreml nicht die Kontrolle verliert. Sie ist ein ausländischer Agent, einer uns feindlichen Regierung. Natürlich ist das in Merkel-Deutschland von keinerlei Interesse, auffälligerweise ganz im Gegensatz zum Interesse einer "russischen Spur" bei den Gelbwesten und dies, obwohl sich Sahra Wagenknecht mit denen "solidarisiert". Offensichtlich ist eine Untersuchung von Sahra Wagenknechts Kremlkontakten nicht erwünscht.

Der Kreml wird in Zukunft derartige Spielchen noch verstärken, sein Hauptaugenmerk ist eine Förderung des Anti-Amerikanismus, da ihm eine ständige Stationierung von US-Kriegsschiffen in der Ukraine droht, die selbstverständlich auf die europäische Infrastruktur zurückgreifen. Unseren Sozis scheint es weitaus gefährlicher, dass die USA beginnen könnte ihre Regierungen über Wutbürger zu stürzen, doch vor "russischen Spuren" haben sie eindeutig keine Angst.

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